Jessica Bamford – Content Creator

Porträt-Bild von mir – Jessica Bamford in einem bordeauxfarbenen Rollkragenpullover. Die dunkelbraunen Haare zu einem Dutt zusammengebunden.

Mein Name ist Jessica Bamford, ich bin 25 Jahre alt und arbeite zurzeit bei SRF in der Online News Redaktion. Ich bin ausserdem kurz davor, die Diplomausbildung Journalismus am MAZ abzuschliessen. Ich bin leidenschaftliche Texterin. Dabei finde ich es besonders spannend, mir zu überlegen, wie ich eine Geschichte erzählen muss, damit die Message bei meinem Zielpublikum auch wirklich ankommt. Dabei spielt natürlich insbesondere die multimediale und plattformgerechte Umsetzung eine zentrale Rolle.

Dass Schreiben meine Leidenschaft wird, hätte man wohl bereits in der Kindheit sehen können. Als ich immer wieder kleine Kindergeschichten produziert habe – natürlich mit passenden Illustrationen. Ernst wurde es dann schliesslich, als ich nach der Matura ein dreimonatiges Praktikum bei der Urner Regionalausgabe der Luzerner Zeitung absolviert habe. Da hat es mir den Ärmel reingenommen. So sehr, dass ich auch neben dem Studium in Islam- und Politikwissenschaften regelmässig auf der Luzerner Redaktion gearbeitet und so verschiedene Facetten des Journalismus kennengelernt habe: Seiten gestalten, die schnelle Arbeit mit Kurznachrichten und Social Media im Online-Team sowie die intensive Recherche im Kantonsressort. Der abwechslungsreiche Alltag – zwischen Stress und Kreativität, zwischen „Töggele“ und intensiv schreiben – packt mich bis heute.

Was ich im Journalismus will

Als Journalistin sehe ich meine Aufgabe hauptsächlich darin, der Bevölkerung Informationen zugänglich zu machen, die für die weitere Entwicklung der Gesellschaft von Relevanz sind. Wichtig ist dabei, dass auch komplexe Themen für alle verständlich erklärt werden. Neben der Information ist die wichtigste Aufgabe der Medien meiner Meinung nach die Kontrollfunktion gegenüber allen Institutionen, welche unsere Lebensumstände massiv beeinflussen können. Dabei ist es zentral, die Geschichten nicht nur vom altbekannten Standpunkt zu erzählen, sondern auch den Angestellten, den Mieterinnen, den Schülern eine Stimme zu geben, die selten von einer professionellen Kommunikationsagentur vertreten werden. Gerade im Gesundheitssektor sehe ich es als meine Aufgabe, hartnäckig die bestehenden Missstände aufzudecken.

Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, ist auch der gute Umgang mit und die sinnvolle Präsentation von Daten zentral. Insbesondere im Kontext der Gesundheitssystems konnte man in den vergangenen Jahren gut beobachten, welch zentrale Rolle die Analyse und Darstellung von Daten spielt. Somit möchte ich mich in Zukunft verstärkt im Bereich Datenjournalismus weiterbilden. Im Rahmen meines Stage bei der Luzerner Zeitung absolvierte ich deshalb auch einige Monate im Team für Datenjournalismus Zentralschweiz. Diese erlernten Fähigkeiten helfen mir nun auch im Allgemeinen die visuelle Komponente des Content Creating besser zu verstehen und neue grössere Projekte methodisch anzugehen.